Zuletzt aktualisiert am 30. März 2020 von Marianne
Seit neun Tagen sind in Bayern weitreichende Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus in Kraft.
Am Montagmittag gab Ministerpräsident Markus Söder bekannt, dass diese Maßnahmen verlängert werden. In einer Pressekonferenz sagte er: „Die Lage ist weiter sehr, sehr ernst. Deswegen gibt es keinen Anlass darüber zu reden, dass es Entwarnung gebe oder Anlass dafür, falsche Hoffnungen zu wecken.“ Daher gebe es keinen „vorschnellen Exit“.
Er ergänzte: „Auch wir in Bayern müssen die Maßnahmen verlängern“, betonte aber, diese nicht verschärfen zu wollen. Bis zum Ende der Osterferien (Sonntag, 19. April) werden die getroffenen Maßnahmen daher verlängert. Dass diese Entscheidung kommen würde, daran hatte es zuvor kaum Zweifel gegeben. Söder selbst hatte zuletzt vor einem zu frühen Ende der Auflagen und Beschränkungen gewarnt.
Eine Mundschutzpflicht, wie sie nun in Österreich angekündigt wurde, sei in Bayern derzeit nicht geplant. Söder sagte aber: „Uns beschäftigt der Gedanke auch.“ Dass diese Maßnahme auch in Deutschland beschlossen werde, schloss er nicht aus.
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