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Bluthochdruck verstehen: Risiken, Ursachen und Behandlung

Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2024 von Marianne

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist eine häufige Erkrankung, von der Millionen von Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, bei der der Blutdruck dauerhaft über den Normalbereich hinaus ansteigt, was ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung verschiedener gesundheitlicher Komplikationen mit sich bringt.

Obwohl Bluthochdruck weit verbreitet ist, verläuft er häufig asymptomatisch, so dass viele Menschen nichts von ihrer Erkrankung wissen, bis es zu Komplikationen kommt.

Das Wissen über Bluthochdruck, seine Risiken, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten ist entscheidend für den Umgang mit der Krankheit und die Vermeidung weiterer Komplikationen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über Bluthochdruck, einschließlich seiner Definition und Klassifizierung, der Messung und Diagnose von Bluthochdruck, der Ursachen und Risikofaktoren, die mit ihm verbunden sind, sowie seiner Komplikationen und Behandlungsmöglichkeiten.

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Darüber hinaus werden Empfehlungen und Richtlinien zur Änderung der Lebensweise und zur Einnahme von Medikamenten erörtert, die den Betroffenen helfen sollen, ihre Blutdruckwerte zu kontrollieren und ihr Risiko für gesundheitliche Komplikationen zu verringern.

Wer Bluthochdruck versteht, kann seine Gesundheit selbst in die Hand nehmen und fundierte Entscheidungen zur Verbesserung seines allgemeinen Wohlbefindens treffen.

Definition und Klassifizierung

Bluthochdruck ist definiert als anhaltend erhöhter Blutdruck in den Arterien und wird als primäre oder sekundäre Hypertonie klassifiziert, wobei erstere 90-95 % der Fälle ausmacht und auf unspezifische Lebensweise und genetische Faktoren zurückzuführen ist.

Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für verschiedene Gesundheitszustände, darunter Herzerkrankungen, Schlaganfall und Nierenversagen. Bluthochdruck verursacht jedoch in der Regel keine Symptome, weshalb er oft als „stiller Killer“ bezeichnet wird. Daher sind regelmäßige Blutdruckkontrollen für die Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck von entscheidender Bedeutung.

Die Diagnosekriterien für Bluthochdruck beruhen auf zwei Messungen, dem systolischen und dem diastolischen Blutdruck. Der normale Blutdruck in Ruhe liegt im Bereich von 100-130 mmHg systolisch und 60-80 mmHg diastolisch. Bluthochdruck liegt vor, wenn der Ruheblutdruck dauerhaft bei oder über 130/80 oder 140/90 mmHg liegt.

Bluthochdruck wird auf der Grundlage eines anhaltend hohen Ruheblutdrucks diagnostiziert, wobei die AHA mindestens drei Ruheblutdruckmessungen bei mindestens zwei verschiedenen Arztbesuchen empfiehlt. Die richtige Technik der Blutdruckmessung ist für eine genaue Diagnose des Bluthochdrucks unerlässlich, und die ambulante Blutdrucküberwachung ist die genaueste Methode zur Bestätigung der Diagnose.

Messung und Diagnose

Der Blutdruck wird durch zwei Messungen klassifiziert, den systolischen und den diastolischen Druck. Der systolische Druck ist der Druck in den Arterien, wenn das Herz schlägt, während der diastolische Druck der Druck in den Arterien ist, wenn das Herz zwischen den Schlägen ruht.

Der normale Blutdruck im Ruhezustand liegt im Bereich von 100-130 mmHg systolisch und 60-80 mmHg diastolisch. Bluthochdruck liegt vor, wenn der Ruheblutdruck dauerhaft bei oder über 130/80 oder 140/90 mmHg liegt.

Bluthochdruck wird auf der Grundlage eines anhaltend hohen Ruheblutdrucks diagnostiziert, wobei die American Heart Association mindestens drei Ruheblutdruckmessungen bei mindestens zwei verschiedenen Arztbesuchen empfiehlt. Die richtige Technik der Blutdruckmessung ist für eine genaue Diagnose des Bluthochdrucks unerlässlich.

Der Blutdruck sollte mehrmals gemessen werden, um die Genauigkeit zu gewährleisten. Die ambulante Blutdruckmessung ist die genaueste Methode zur Bestätigung der Diagnose. Dabei wird ein kleines Gerät getragen, das den Blutdruck in regelmäßigen Abständen während des Tages und der Nacht misst.

Eine genaue Diagnose ist entscheidend für die richtige Behandlung des Bluthochdrucks, die das Risiko gesundheitlicher Komplikationen erheblich verringern kann.

Ursachen und Risikofaktoren

Umweltfaktoren wie hoher Salzkonsum, Bewegungsmangel und Koffeinkonsum sind nicht die einzigen Risikofaktoren, die zur Entstehung von Bluthochdruck beitragen.

Insulinresistenz und Ereignisse in der frühen Kindheit, wie niedriges Geburtsgewicht, mütterliches Rauchen und fehlendes Stillen, können ebenfalls das Risiko einer essenziellen Hypertonie im Erwachsenenalter erhöhen.

Darüber hinaus wurde bei unbehandelten Hypertonikern ein hoher Harnsäurespiegel im Blut festgestellt, und auch Parodontalerkrankungen wurden mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.

Eine sekundäre Hypertonie, die auf eine erkennbare Ursache zurückzuführen ist, kann ebenfalls zur Entwicklung eines hohen Blutdrucks beitragen.

Übergewicht, Schlafapnoe, Schwangerschaft, übermäßiger Verzehr von Lakritze, übermäßiger Alkoholkonsum, bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente, pflanzliche Heilmittel und Stimulanzien wie Kaffee, Kokain und Methamphetamin können allesamt Ursachen für sekundären Bluthochdruck sein.

Auch die Arsenexposition über das Trinkwasser korreliert nachweislich mit erhöhtem Blutdruck.

Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu erkennen und zu beseitigen, um Bluthochdruck vorzubeugen und zu behandeln.

Komplikationen und Behandlung

Änderungen des Lebensstils und Medikamente sind wirksam, um den Blutdruck zu senken und das Risiko gesundheitlicher Komplikationen im Zusammenhang mit anhaltend erhöhtem Blutdruck zu verringern. Zu den Änderungen des Lebensstils gehören Gewichtsabnahme, körperliche Bewegung, weniger Salzkonsum, weniger Alkohol und eine gesunde Ernährung. Diese Veränderungen können zu einer Senkung des systolischen Blutdrucks um durchschnittlich 4-5 mmHg führen.

Zu den Medikamenten, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, gehören Diuretika, Betablocker, ACE-Hemmer und Kalziumkanalblocker. Diese Medikamente können das Risiko von Schlaganfall, koronarer Herzkrankheit, Herzversagen und Nierenversagen verringern. Es ist wichtig zu beachten, dass Medikamente in Verbindung mit Änderungen der Lebensweise eingesetzt werden sollten, um optimale Ergebnisse bei der Behandlung von Bluthochdruck zu erzielen.

Neben der Änderung des Lebensstils und der medikamentösen Behandlung gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten für Bluthochdruck. Dazu gehören Techniken zum Stressabbau wie Meditation und Yoga sowie Biofeedback und Akupunktur. Es sind jedoch noch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Wirksamkeit dieser Behandlungen zu ermitteln.

In schweren Fällen von Bluthochdruck kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein, um den Blutdruck schnell zu senken. Dazu werden intravenöse Medikamente verabreicht und der Blutdruck genau überwacht. Es ist wichtig, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um einen Behandlungsplan zu entwickeln, der auf die individuellen Bedürfnisse und die Krankengeschichte des Einzelnen zugeschnitten ist.

Mit der richtigen Behandlung lässt sich der Bluthochdruck kontrollieren und das Risiko gesundheitlicher Komplikationen verringern.

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Empfehlungen und Leitlinien

Die Behandlung von Bluthochdruck erfordert die Einhaltung evidenzbasierter Empfehlungen und Leitlinien, die den Gesundheitsdienstleistern als Wegweiser durch die komplexe Landschaft der Bluthochdruckbehandlung und -kontrolle dienen, ähnlich wie ein Kompass für einen Wanderer auf einem anspruchsvollen Bergpfad.

Die American Heart Association (AHA) und das American College of Cardiology (ACC) haben gemeinsam Leitlinien für die Prävention, Erkennung, Bewertung und Behandlung von Bluthochdruck bei Erwachsenen entwickelt. Die Leitlinien betonen die Bedeutung von Änderungen des Lebensstils als Therapie der ersten Wahl bei Bluthochdruck und empfehlen eine pharmakologische Behandlung nur dann, wenn Änderungen des Lebensstils unzureichend sind.

In den AHA/ACC-Leitlinien wird für die meisten Erwachsenen mit Bluthochdruck ein Blutdruckziel von weniger als 130/80 mmHg empfohlen. In den Leitlinien wird jedoch auch die Bedeutung einer individuellen Behandlung unter Berücksichtigung von Komorbiditäten, Alter und anderen Faktoren anerkannt. Die Leitlinien enthalten auch spezifische Empfehlungen für die Auswahl von blutdrucksenkenden Medikamenten, die auf dem Alter, der Rasse und den Begleiterkrankungen des Patienten basieren.

Das Ziel der Hypertoniebehandlung ist nicht nur die Senkung des Blutdrucks, sondern auch die Verringerung des Risikos kardiovaskulärer Ereignisse und die Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands. Um diese Ziele zu erreichen, ist die Einhaltung evidenzbasierter Leitlinien unerlässlich.

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