Depression
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Die Depression

Zuletzt aktualisiert am 14. Mai 2024 von Marianne

Definition von Depression

Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch länger andauernde Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten, Gefühle von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, sowie körperliche und kognitive Symptome gekennzeichnet ist. Es kann zu Einschränkungen im täglichen Leben führen, sowie zu Beeinträchtigungen in sozialen Beziehungen und im Beruf. Depressionen können mild, mittelschwer oder schwer sein und können sowohl ein einmaliges Ereignis als auch eine chronische Erkrankung sein. Es gibt verschiedene Arten von Depressionen, wie zum Beispiel die major depressive Störung, die saisonale affektive Störung und die postpartale Depression.

Häufigkeit von Depressionen

Depressionen sind weit verbreitet und eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leidet weltweit jeder sechste Erwachsene im Laufe seines Lebens an einer Depression. In Deutschland sind laut Schätzungen etwa 6-8% der Bevölkerung von einer Depression betroffen. Es ist auch bekannt, dass Frauen häufiger an Depressionen leiden als Männer. Auch bestimmte Risikofaktoren, wie familiäre Belastungen, Stress am Arbeitsplatz, finanzielle Probleme und einige medizinische Erkrankungen, können das Risiko einer Depression erhöhen. Es ist wichtig, dass Depressionen früh erkannt und behandelt werden, um eine Verschlimmerung der Symptome und Beeinträchtigungen im täglichen Leben zu vermeiden.

Warum das Thema wichtig ist

Das Thema Depression ist wichtig, weil es eine weitverbreitete Erkrankung ist, die das Leben vieler Menschen beeinträchtigt. Depressionen können sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit beeinträchtigen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es kann zu Einschränkungen im täglichen Leben führen, wie zum Beispiel Schwierigkeiten beim Aufstehen, beim Essen, bei der Arbeit oder in Beziehungen. Es kann auch dazu führen, dass Betroffene sich isolieren und soziale Kontakte vermeiden.

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Depressionen sind auch ein wichtiges Thema, weil sie oft unerkannt und unbehandelt bleiben. Viele Menschen suchen oft nicht die notwendige Hilfe aus Scham oder Unsicherheit, wie man über ihre Symptome spricht. Es ist wichtig, das Stigma um Depressionen zu brechen, damit mehr Menschen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Depressionen kann dazu beitragen, dass Betroffene schneller wieder in ihren Alltag zurückkehren können und ihre Lebensqualität verbessern. Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Erkrankung zu schärfen, um Betroffene dazu zu ermutigen, Hilfe zu suchen und um sicherzustellen, dass ihnen die notwendige Unterstützung zur Verfügung steht.

Symptome und Anzeichen

Körperliche Symptome

Körperliche Symptome, die bei Depressionen auftreten können, sind unter anderem:

  • Schlafstörungen (z.B. Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, frühes Aufwachen)
  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger
  • Gewichtsveränderungen
  • Müdigkeit und Energieverlust
  • Schmerzen und körperliche Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen)
  • Veränderungen des Sexualverhaltens
  • Veränderungen im Herz-Kreislauf-System (z.B. Herzklopfen, Bluthochdruck)
  • Veränderungen des Stoffwechsels (z.B. Veränderungen des Hormonhaushalts)

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch auf andere Erkrankungen hinweisen können und daher eine gründliche Diagnose erfordern. Es ist wichtig, dass ein Arzt oder ein Psychiater konsultiert wird, um die genauen Ursachen für die körperlichen Symptome zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu empfehlen.

Verhaltens- und Stimmungssymptome

Verhaltens- und Stimmungssymptome, die bei Depressionen auftreten können, sind unter anderem:

  • Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben
  • Gefühle von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung
  • Angst, Nervosität und innere Unruhe
  • Reizbarkeit und Wutausbrüche
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration und Gedächtnisstörungen
  • Schuldgefühle und Schamgefühle
  • Suizidgedanken oder Suizidabsichten
  • Rückzug aus sozialen Aktivitäten und Isolation

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome varieren können und von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt sein können. Wenn diese Symptome länger als 2 Wochen andauern, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Depressionen sich von normalen Traurigkeit unterscheiden und das Alltagsleben beeinträchtigen können und dass sie behandelbar sind.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Depression wird normalerweise von einem Arzt oder Psychiater gestellt. Der Arzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, um andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome aufweisen können. Er wird auch Fragen zur Anamnese stellen, um die Art und Dauer der Symptome, sowie Familien- und medizinische Vorgeschichte zu erfahren. Es gibt auch verschiedene psychologische Tests und Befragungen, die dazu verwendet werden können, um eine Depression zu diagnostizieren, wie zum Beispiel der Beck-Depressions-Inventar (BDI) oder der Hamilton-Rating Scale for Depression (HRSD).

Die Behandlung von Depressionen kann medikamentös, psychotherapeutisch oder eine Kombination aus beidem sein. Antidepressiva, wie z.B. Selective Serotonin Reuptake Inhibitors (SSRIs) und Serotonin-Norepinephrine Reuptake Inhibitors (SNRIs), werden oft verwendet, um die Symptome zu lindern. Psychotherapeutische Ansätze wie die kognitive Verhaltenstherapie und die Interpersonal Therapie können helfen, die Symptome zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen. Auch die Supportive Therapie kann helfen, die Patienten zu unterstützen und ihnen zu helfen, ihre Probleme zu verstehen und zu überwinden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Behandlung von Depressionen individuell sein kann und dass es eine Zeit dauern kann, bis die richtige Behandlungsmethode gefunden wird. Es ist wichtig, eng mit einem Arzt oder Psychiater zusammenzuarbeiten, um die beste Behandlungsstrategie zu finden und die Fortschritte zu überwachen. Es ist auch wichtig, dass die Behandlung fortgesetzt wird, auch wenn die Symptome besser werden, um ein Rückfall zu vermeiden. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es auch alternative Therapien wie z.B. Yoga, Meditation, Musiktherapie, Sport und Ernährungsumstellungen gibt, die helfen können die Symptome zu lindern.

Ursachen von Depressionen

Biologische Faktoren

Biologische Faktoren, die zur Entstehung von Depressionen beitragen können, umfassen:

  • Chemische Imbalance im Gehirn: Es wird angenommen, dass Depressionen mit Veränderungen im Gleichgewicht bestimmter Neurotransmitter im Gehirn, wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, zusammenhängen.
  • Genetics: Depressionen können vererbt werden und es gibt bestimmte Gene, die das Risiko einer Depression erhöhen können.
  • Hormone: Veränderungen im Hormonhaushalt, wie z.B. bei Schilddrüsenerkrankungen oder in den Wechseljahren, können das Risiko einer Depression erhöhen.
  • Medizinische Erkrankungen: bestimmte medizinische Erkrankungen, wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Schmerzsyndrome, Schilddrüsenerkrankungen, können das Risiko einer Depression erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Depressionen oft von mehreren Faktoren verursacht werden und dass es keine eindeutige „Ursache“ gibt. Es ist wichtig, dass ein Arzt oder ein Psychiater konsultiert wird, um die genauen Ursachen der Depression zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu empfehlen.

Umweltfaktoren

Umweltfaktoren, die zur Entstehung von Depressionen beitragen können, umfassen:

  • Stress: Stress in der Arbeit, in der Familie oder in Beziehungen kann das Risiko einer Depression erhöhen.
  • Verluste: Verlust von geliebten Menschen, Trennungen, Scheidungen und andere schwere Verluste können das Risiko einer Depression erhöhen.
  • Finanzielle Probleme: finanzielle Schwierigkeiten und Armut können das Risiko einer Depression erhöhen.
  • Soziale Isolation: ein Mangel an sozialen Kontakten und Unterstützung kann das Risiko einer Depression erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren nicht immer direkt zu einer Depression führen und dass sie oft in Verbindung mit biologischen und psychologischen Faktoren stehen. Zum Beispiel kann ein hoher Stresspegel dazu beitragen, dass eine Person, die eine genetische Veranlagung für Depressionen hat, an einer Depression erkrankt. Es ist wichtig, dass ein Arzt oder ein Psychiater konsultiert wird, um die genauen Ursachen der Depression zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu empfehlen.

Psychologische Faktoren

Psychologische Faktoren, die zur Entstehung von Depressionen beitragen können, umfassen:

  • Persönlichkeit: bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie z.B. Pessimismus, Perfektionismus, und eine negative Selbstwahrnehmung, können das Risiko einer Depression erhöhen.
  • Kognitive Verarbeitung: bestimmte Muster der kognitiven Verarbeitung, wie z.B. negative Verzerrungen, wie die Verallgemeinerung von negativen Erfahrungen, oder die Überbetonung von negativen Aspekten, können das Risiko einer Depression erhöhen.
  • Traumatische Erfahrungen: frühere traumatische Erfahrungen, wie z.B. Missbrauch, Vernachlässigung, Verlust oder Krieg, können das Risiko einer Depression erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren nicht immer direkt zu einer Depression führen und dass sie oft in Verbindung mit biologischen und Umweltfaktoren stehen. Zum Beispiel kann eine Person mit einer genetischen Veranlagung für Depressionen, die auch unter chronischem Stress leidet, eher an einer Depression erkranken.

Behandlungsoptionen

Medikamente

Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten, die zur Behandlung von Depressionen verwendet werden können. Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind Antidepressiva. Es gibt verschiedene Typen von Antidepressiva, die unterschiedliche Wirkmechanismen haben und die für unterschiedliche Patienten geeignet sein können.

  • Selective Serotonin Reuptake Inhibitors (SSRIs): Diese Medikamente erhöhen die Konzentration von Serotonin, einem Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert. Beispiele für SSRIs sind Fluoxetin (Prozac), Sertralin (Zoloft) und Paroxetin (Paxil).
  • Serotonin-Norepinephrine Reuptake Inhibitors (SNRIs): Diese Medikamente erhöhen die Konzentration von Serotonin und Noradrenalin, zwei Neurotransmittern, die die Stimmung regulieren. Beispiele für SNRIs sind Venlafaxin (Effexor) und Duloxetin (Cymbalta).
  • Tricyclische Antidepressiva (TCAs): Diese Medikamente beeinflussen mehrere Neurotransmitter und werden oft verwendet, wenn andere Antidepressiva nicht wirken. Beispiele für TCAs sind Amitriptylin und Imipramin.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des Medikaments von der Art der Depression und den Symptomen abhängen kann und dass es eine Weile dauern kann, bis die richtige Medikation gefunden wird. Es ist auch wichtig, dass die Medikamente regelmäßig von einem Arzt überwacht werden.

Therapie

Es gibt verschiedene Arten von Therapien, die zur Behandlung von Depressionen verwendet werden können. Die am häufigsten verwendeten Therapien sind:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Diese Therapie zielt darauf ab, negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern. CBT kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.
  • Interpersonal Therapie (IPT): Diese Therapie zielt darauf ab, die Beziehungen des Patienten zu anderen Menschen zu verbessern und Probleme in sozialen Beziehungen zu lösen. IPT kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.
  • Supportive Therapie: Diese Therapie zielt darauf ab, den Patienten zu unterstützen und ihm zu helfen, seine Probleme zu verstehen und zu überwinden. Supportive Therapie kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Therapie von der Art der Depression und den Symptomen abhängen kann und dass es eine Weile dauern kann, bis die richtige Therapie gefunden wird. Es ist auch wichtig, dass die Therapie regelmäßig von einem Therapeuten überwacht wird und dass die Behandlung fortgesetzt wird, auch wenn die Symptome besser werden, um ein Rückfall zu vermeiden. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es auch alternative Therapien wie z.B. Yoga, Meditation, Musiktherapie, Sport und Ernährungsumstellungen gibt, die helfen können die Symptome zu lindern.

Selbsthilfemaßnahmen

Es gibt verschiedene Selbsthilfemaßnahmen, die Menschen mit Depressionen unternehmen können, um ihre Symptome zu lindern und ihre Stimmung zu verbessern. Einige Beispiele sind:

  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Stimmung verbessern und die Symptome der Depression lindern.
  • Ernährung: eine ausgewogene Ernährung und Vermeidung von Stimulanzien wie Koffein und Alkohol kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern.
  • Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Atemübungen können helfen, Stress und Angst zu reduzieren.
  • Schlafhygiene: eine gute Schlafhygiene, wie z.B. das Einhalten von einem regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus und das Vermeiden von elektronischen Geräten vor dem Schlafengehen, kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern.
  • Soziale Unterstützung: soziale Unterstützung von Freunden, Familie und professionellen Helfern kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Selbsthilfemaßnahmen in Verbindung mit professioneller Hilfe verwendet werden sollten und dass sie nicht als Ersatz für medizinische oder therapeutische Behandlungen betrachtet werden.

Präventionsmöglichkeiten

Gesunde Lebensweise

Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Risiko von Depressionen zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Einige Beispiele für eine gesunde Lebensweise sind:

  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Stimmung verbessern und die Symptome der Depression lindern. Es wird empfohlen, mindestens 30 Minuten pro Tag moderat zu trainieren.
  • Gute Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist, kann helfen, die Stimmung und die körperliche Gesundheit zu verbessern.
  • Schlafhygiene: Eine gute Schlafhygiene, wie z.B. das Einhalten von einem regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus und das Vermeiden von Stimulanzien wie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen, kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern.
  • Vermeidung von Zigaretten und Alkohol: Zigaretten und Alkohol können die Symptome von Depressionen verschlimmern und sollten daher gemieden werden.
  • Stressmanagement: Regelmäßige Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
  • Soziale Unterstützung: Soziale Unterstützung von Freunden, Familie und professionellen Helfern kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.
  • Positive Aktivitäten: Verbringe Zeit mit Dingen, die dir Freude bereiten und deine Stimmung heben, wie zum Beispiel Musik hören, lesen, kochen, malen und andere kreative Tätigkeiten.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass eine gesunde Lebensweise nicht immer das Risiko von Depressionen verhindern kann, aber es kann helfen, die Symptome zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Es ist auch wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn man glaubt, an einer Depression zu leiden.

Soziale Unterstützung

Soziale Unterstützung ist ein wichtiger Faktor bei der Bewältigung von Depressionen. Eine Unterstützung von Freunden, Familie und professionellen Helfern kann helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.

  • Freunde und Familie: Freunde und Familie können eine wichtige Ressource sein, um Unterstützung, Verständnis und Ermutigung zu bieten. Man kann sich ihnen anvertrauen und offen über seine Gefühle sprechen.
  • Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen können helfen, sich mit anderen Menschen zu verbinden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Sie können auch Tipps und Ratschläge von anderen Menschen erhalten, die mit ähnlichen Herausforderungen umgegangen sind.
  • Beratung oder Therapie: Eine professionelle Beratung oder Therapie kann helfen, die Symptome der Depression zu verstehen und zu bewältigen. Ein Therapeut oder ein Psychiater kann helfen, die Ursachen der Depression zu erkennen und individuelle Behandlungsstrategien zu entwickeln. Es gibt auch Online-Beratungsdienste die zur Verfügung stehen, falls es schwierig ist, einen Therapeuten zu finden oder zu einer Praxis zu gehen.
  • Medikamentöse Behandlung: Medikamente, wie Antidepressiva, können helfen, die Symptome der Depression zu lindern und die Stimmung zu verbessern. Es ist wichtig, dass diese Medikamente von einem Arzt oder einem Psychiater verschrieben und überwacht werden.
  • Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Unterstützung von Freunden und Familie nicht immer ausreicht und dass es wichtig ist, professionelle Hilfe zu suchen, wenn man glaubt, an einer Depression zu leiden. Es ist auch wichtig, dass die Unterstützung fortgesetzt wird, auch wenn die Symptome besser werden, um ein Rückfall zu vermeiden.

Stressabbau

Stressabbau ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Depressionen. Hoher Stress kann das Risiko von Depressionen erhöhen und die Symptome verschlimmern. Es gibt verschiedene Methoden zum Stressabbau, die helfen können, die Symptome der Depression zu lindern und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen. Einige Beispiele sind:

  • Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
  • Zeitmanagement: Eine gute Zeitplanung und Priorisierung von Aufgaben kann helfen, Stress zu vermeiden und die Fähigkeit zu verbessern, mit stressigen Lebensumständen umzugehen.
  • Soziale Unterstützung: Soziale Unterstützung von Freunden, Familie und professionellen Helfern kann helfen, Stress zu reduzieren und die Symptome der Depression zu lindern.
  • Positive Aktivitäten: Zeit verbringen mit Dingen, die Freude bereiten, wie zum Beispiel Musik hören, lesen, kochen, malen und andere kreative Tätigkeiten kann helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
  • Pausen einlegen: es ist wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen, um die mentale und körperliche Erschöpfung zu reduzieren und sich Zeit für sich selbst zu nehmen.
  • Humor: Humor kann helfen, die Perspektive zu ändern und das stressige Gefühl zu reduzieren.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Stress reagiert und dass es wichtig ist, die Methode zu finden, die für einen selbst am besten funktioniert. Es ist auch wichtig, dass der Stressabbau in Verbindung mit professioneller Hilfe und anderen Behandlungsmethoden verwendet wird, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Schlussfolgerung

Ermutigung zur Suche nach Hilfe

Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn man glaubt, an einer Depression zu leiden. Depressionen sind behandelbar und es gibt viele Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und die Stimmung zu verbessern. Der erste Schritt besteht darin, einen Arzt oder einen Psychiater aufzusuchen, der die Diagnose stellen und die richtige Behandlung empfehlen kann.

Es ist auch wichtig, dass die Behandlung fortgesetzt wird, auch wenn die Symptome besser werden, um ein Rückfall zu vermeiden. Eine Kombination aus Medikamenten, Therapie und gesunder Lebensweise kann am effektivsten sein.

Es ist auch wichtig, sich selbst nicht die Schuld dafür zu geben, dass man an einer Depression leidet und sich nicht zu schämen dafür professionelle Hilfe zu suchen. Depressionen sind eine körperliche und geistige Erkrankung und es ist nichts was man selbstständig ohne Hilfe in den Griff bekommen kann.

Es gibt auch verschiedene Ressourcen wie Hotlines und Online-Beratungsdienste, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen, falls es schwierig ist, einen Arzt oder einen Therapeuten aufzusuchen.

Ressourcen für weitere Informationen und Unterstützung.

Es gibt viele Ressourcen, die Menschen mit Depressionen zur Verfügung stehen, um weitere Informationen und Unterstützung zu erhalten. Einige Beispiele sind:

  • Nationale Selbsthilfegruppen: Es gibt nationale Selbsthilfegruppen, die sich auf Depressionen spezialisiert haben und die Informationen und Unterstützung bieten, wie zum Beispiel die Telefonseelsorge: anonyme, kostenlose Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit unter den bundesweiten Telefonnummern (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222.
  • Online-Communitys: Es gibt Online-Communitys, in denen Menschen mit Depressionen sich untereinander austauschen und Unterstützung bieten können.
  • Hotlines: Es gibt Hotlines, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen, um Menschen mit Depressionen Unterstützung und Rat anzubieten.
  • Websites und Informationsbroschüren: Es gibt viele Websites und Informationsbroschüren, die Informationen über Depressionen, Symptome, Behandlungen und Ressourcen bereitstellen.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese Ressourcen nicht als Ersatz für professionelle Hilfe gelten sollten und dass es wichtig ist, einen Arzt oder einen Therapeuten zu konsultieren, wenn man glaubt, an einer Depression zu leiden.

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