Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2022 von Marianne
Unsere Haut ist ein beliebter Treffpunkt. Im Lauf des Tages versammeln sich auf ihr eine Menge reizende Besucher – Talg, Schmutz, Salze, Bakterien, Make-up,
Pollen und ein besonders belastender Feind, der die #Hautforschung seit einiger Zeit beschäftigt: Feinstaub. Wird der toxische Film nicht entfernt, nützt auch die sanfteste Creme nichts. Sie treibt beim Einziehen den Schmutz nur noch tiefer in die #Haut, was zu Unreinheiten und Entzündungen führen kann.
„Eine typgerechte Gesichtsreinigung ist der wichtigste #Pflegeschritt für eine schöne, gesunde Haut“, sagt die Hamburger Kosmetikforscherin Dr. Sandra Kalt. Abends sollten wir uns alle gründlich von den Belastungen des Tages befreien. „Morgens braucht nur ölige Haut intensivere Reinigung und Klärung. Bei normaler, trockener und empfindlicher Haut reicht es, sie mit klarem, lauwarmen Wasser abzuspülen. Denn selbst die mildesten Waschsubstanzen entfernen #Hautfette, die zum natürlichen Schutzsystem gehören.“ Das Gefühl ist entscheidend: Spannt die Haut nach der Reinigung, sind die Schmutzlöser zu aggressiv. Die Vorstellung, dass Haut nur richtig sauber ist, wenn sie quietscht, gehört in die Rubrik der Beauty-Mythen.
Ein Mythos ist es übrigens auch, dass die Haut nur in der Stadt größeren Belastungen ausgesetzt ist. Dr. Kalt: „Neue Untersuchungen zeigen,dass nicht nur durch Motoren, Bremsen und Reifenabrieb viel Staub aufgewirbelt wird. Laut einer Studie der Max-Planck- Gesellschaft produziert die Landwirtschaft durch Ammoniak-Emissionen aus der Tierhaltung sogar doppelt so viel Feinstaub wie der Straßenverkehr.“
Warum das der Haut so zu schaffen macht? „Die Partikel sind bis zu 50-mal kleiner als eine Pore, können besonders leicht und tief eindringen. Sie lassen freie Radikale entstehen, führen zu Entzündungen, #Hyperpigmentierungen und bauen verstärkt das Bindegewebe ab.“ Noch ungemütlicher wird es für die Heuschnupfen-Geplagten unter uns, wenn Pollen ins Spiel kommen. Schadstoffe wie Feinstaub und Ozon binden Blütenstaub von Gräsern und Getreide an sich und machen ihn aggressiver.
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Bei einer geschädigten #Hautschutzbarriere dringt das Gemisch bis zu den Immunzellen der Haut vor. „Hier findet die Abwehrreaktion statt. Bei einer Überempfindlichkeit gegen Pollen werden innerhalb weniger Minuten große Mengen des Botenstoffs Histamin freigesetzt und es kommt zu Juckreiz und Irritationen“, erklärt Dr. Kalt.
Fazit Frau Dr. Kalt
Was auch immer gerade in der Luft liegt: Die Haut hat täglich Klärungsbedarf.“ Ob mit Gel, Schaum, Milch, Mizellenwasser oder Öl ist eine reine Typfrage.
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