Zuletzt aktualisiert am 23. März 2025 von Marianne
Praktizierende des Jivamukti Yoga stehen vor anfänglichen Herausforderungen, während sie sich durch diese anspruchsvolle, spirituell reiche Disziplin bewegen, die sowohl körperliche Stärke als auch mentale Widerstandskraft erfordert. Der Weg zur Meisterschaft beinhaltet anstrengende Asana-Sequenzen, intensives Atemtraining und tiefgehendes philosophisches Studium, was viele Schüler überfordert, aber entschlossen lässt. Während einige den umfassenden Ansatz des Stils als einschüchternd empfinden, entdecken diejenigen, die durchhalten, transformative Vorteile, die weit über die Matte hinausgehen und die Schwierigkeiten des Weges lohnenswert machen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Jivamukti Yoga integriert körperliche Haltungen mit spirituellen Elementen und verbindet dynamische Vinyasa-Sequenzen mit Meditation, Atemarbeit und philosophischen Lehren.
- Die Praxis beinhaltet strukturierte Sequenzen wie Magic Ten und Dynamic Stretch Series, mit Fokus auf Ausrichtung, Atemkontrolle und kontinuierliche Bewegung.
- Die Einheiten dauern typischerweise 20-30 Minuten und werden für optimale körperliche und spirituelle Vorteile 3-5 Mal wöchentlich empfohlen.
- Praktizierende erfahren durch regelmäßiges Üben verbesserte Kraft, Flexibilität, Herz-Kreislauf-Gesundheit und ein gesteigertes spirituelles Bewusstsein.
- Der Stil betont die Verbindung zur Gemeinschaft und persönliches Wachstum, was sich positiv auf Beziehungen, Berufswahl und allgemeine Lebensentscheidungen auswirkt.
Zertifizierte Präsenzschulungen
Der zertifizierte Lehrer beginnt die Vinyasa Flow Sequenz mit zielgerichteten, dynamischen Bewegungen, die auf grundlegenden Haltungen aufbauen. Die Schüler folgen der Anleitung des Lehrers durch eine Reihe verbundener Asanas, bewegen sich mit bewusster Atemkontrolle und achten auf korrekte Ausrichtung. Die fließende Natur dieser Sequenzen fordert die Praktizierenden sowohl körperlich als auch geistig heraus und schafft durch anhaltende Anstrengung und fokussierte Absicht Möglichkeiten zum Wachstum. Basierend auf dem traditionellen Hatha Yoga, beinhaltet die Praxis kraftvolle körperliche Haltungen, die Stärke und Flexibilität entwickeln.
Vinyasa Flow Sequenz beginnt
Ein zertifizierter Jivamukti-Lehrer führt die Schüler durch anfängliche Aufwärmdehnungen, wobei der Fokus auf Katze-Kuh-Bewegungen liegt, um die Wirbelsäule zu erwecken und richtige Atemmuster zu etablieren. Die bewusste, achtsame Progression führt zu den Sonnengrüßen, bei denen die Praktizierenden durch sorgfältig strukturierte Sequenzen Atem mit Bewegung verbinden. Während die Schüler diese grundlegenden Haltungen mit Ujjayi-Atmung durchführen, gibt der Lehrer klare verbale Anweisungen ohne Demonstration und ermutigt die Teilnehmer, ihr inneres Bewusstsein und ihre Verbindung zur Praxis zu entwickeln. Die Klasse behält während der gesamten Einheit ein langsames, erkundendes Tempo bei, sodass die Schüler die Integration von Atem und Bewegung intensiv erfahren können.
Anfängliche Aufwärmdehnungen beginnen
- Magische Zehn-Sequenz (1 Runde):
- Sonnengruß A mit 5 Atemzügen pro Haltung
- Stehende Vorwärtsbeuge x 8 Atemzüge
- Herabschauender Hund x 10 Atemzüge
- Unterarmstütz x 5 Atemzüge
- Katze-Kuh-Fluss x 12 Wiederholungen
- Dynamische Dehnungsserie:
- Schulterrollen x 10 in jede Richtung
- Handgelenkkreise x 8 in jede Richtung
- Nackenrotationen x 6 pro Seite
- Hüftkreise x 8 in jede Richtung
- Knöchelrotationen x 6 pro Fuß
- Stehende Flusssequenz:
Beginne mit einer konstruktiven Ruhehaltung, um Körperbewusstsein zu entwickeln, bevor du in die stehenden Haltungen übergehst.
- Berg-Haltung zur Vorwärtsbeuge x 5
- Stuhl-Haltung halten x 5 Atemzüge
- Krieger I x 3 Atemzüge pro Seite
- Hoher Ausfallschritt x 3 Atemzüge pro Seite
- Stehende Seitendehnung x 4 pro Seite
4. Kernaktivierung:
- Vierfüßlerstand halten x 30 Sekunden
- Vogel-Hund-Haltung x 8 pro Seite
- Kernbrücke x 10 Hebungen
- Liegende Drehungen x 5 pro Seite
- Modifizierte Bootshaltung x 3 Haltezeiten von 10 Sekunden
5. Atem-Integration:
- Ujjayi-Atmung x 20 Zyklen
- Dreistufige Atmung x 10 Runden
- Verlängerte Ausatmung x 8 Runden
- Wechselatmung x 5 Zyklen
Sonnengruß eröffnet die Praxis
Häufigkeit: 3-5 Mal pro Woche
Dauer pro Einheit: 20-30 Minuten
Durchgänge: 3-5 komplette Zyklen
Anfangsaufstellung (1 Minute):
- Stehe am oberen Ende der Matte in der Berghaltung
- Setze Intention mit Händen vor dem Herzen
- Beginne Ujjayi-Atmung
Sonnengruß-Sequenz (5-6 Minuten pro Runde):
- Berghaltung (5 Atemzüge)
- Aufrecht stehen, Füße hüftbreit auseinander
- Arme seitlich am Körper
- Mula Bandha aktivieren
- Aufwärtsgruß (1 Atemzug)
- Einatmen: Arme über Kopf heben
- Leicht nach hinten beugen
- Schultern unten halten
- Vorwärtsbeuge (1 Atemzug)
- Ausatmen: Nach vorne beugen
- Bei Bedarf Knie beugen
- Kopf hängen lassen
- Halbe Vorwärtsbeuge (1 Atemzug)
- Einatmen: Brust halb anheben
- Wirbelsäule verlängern
- Hände an Schienbeinen oder Boden
- Brett-Position (1 Atemzug)
- Ausatmen: Zurück springen oder treten
- Schultern über Handgelenken ausrichten
- Gerade Linie von Kopf bis Fersen halten
- Knie-Brust-Kinn oder Chaturanga (1 Atemzug)
- Ausatmen: Kontrolliert absenken
- Ellbogen nah am Körper halten
- Option: Modifiziert auf Knien
- Kobra oder nach oben schauender Hund (1 Atemzug)
- Einatmen: Brust anheben
- Schultern zurückrollen
- Fußrücken nach unten drücken
- Herabschauender Hund (5 Atemzüge)
- Ausatmen: Zurück in umgekehrtes V drücken
- Fersen Richtung Boden strecken
- Handflächen fest aufdrücken
Die Sequenz wechselt zwischen Dehnung und Zusammenziehen des Brustkorbs, um optimale Atemmuster zu fördern.
9. Vorwärtsbeuge (1 Atemzug)
- Einatmen: Nach vorne springen oder treten
- Nach vorne beugen
- Nacken entspannt halten
10. Halbe Vorwärtsbeuge (1 Atemzug)
- Einatmen: Brust halb anheben
- Wirbelsäule verlängern
- Hände an Schienbeinen oder Boden
11. Berghaltung (5 Atemzüge)
- Ausatmen: Zurück zum Stand
- Arme seitlich am Körper
- Durch die Füße erden
Ruhephase:
- 30 Sekunden zwischen den Runden
- Ujjayi-Atmung beibehalten
- Bei Bedarf Intention erneuern
Abkühlung (2-3 Minuten):
- Kindeshaltung
- Einfacher Sitz
- Endentspannung in Totenstellung
Wichtige Hinweise:
- Ujjayi-Atmung durchgehend beibehalten
- Mula Bandha aktiviert halten
- Bei Bedarf pausieren
- Positionen nach Bedarf dem eigenen Level anpassen
- Vor und nach der Praxis ausreichend trinken
Atme tief während der Übungen
Die Beherrschung tiefgreifender Atemtechniken bildet den Grundstein der effektiven Jivamukti-Yogapraxis, insbesondere während anspruchsvoller Posen und Übergänge. Die Praxis betont Ujjayi Pranayama, bei der ein sanftes Zischgeräusch im Hals erzeugt wird, während eine achtsame Einatmung durch die Nase beibehalten wird, was den Praktizierenden hilft, Fokus und Stabilität zu bewahren.
Während der Asanas dienen regulierte Atemmuster mehreren wichtigen Funktionen und synchronisieren Bewegung mit Atem, um die körperliche Ausrichtung und geistige Klarheit zu verbessern. Die Integration des Samavritti-Atmens mit seinen gleichlangen Ein- und Ausatmungen schafft eine kraftvolle Grundlage sowohl für dynamische Flows als auch statische Posen. Diese bewusste Atemkontrolle verstärkt nicht nur Dehnungen und kräftigt Muskeln, sondern aktiviert auch die natürliche Fähigkeit des Körpers, Spannung zu lösen, wodurch jede Haltung zu einer Gelegenheit für erhöhtes Bewusstsein und spirituelles Wachstum wird. Jede Einheit schließt mit geführten Entspannungstechniken während Shavasana für mindestens zehn Minuten ab.
Hinweis: Ujjayi Pranayama bedeutet „siegreicher Atem“, eine Technik, bei der der Atem durch leichte Kehlkopfverengung kontrolliert wird.
Vorteile Halten Über Die Unterrichtszeit Hinaus
Die erleuchtende Kraft des Jivamukti Yoga reicht weit über die Grenzen des Studios hinaus und schafft nachhaltige Auswirkungen auf das körperliche, geistige und spirituelle Wohlbefinden der Praktizierenden. Durch engagierte Praxis entwickeln Schüler emotionale Widerstandsfähigkeit und übernehmen ethische Lebensprinzipien, die ihren Alltag verändern und eine tiefere Verbindung zu sich selbst und der Welt um sie herum fördern.
Bereich | Dauerhafte Vorteile |
---|---|
Körperlich | Verbesserte Kraft, Flexibilität und Herz-Kreislauf-Gesundheit |
Mental | Verbesserte Konzentration, Klarheit und Stressreduktion |
Spirituell | Tieferes Selbstbewusstsein und Verbindung zur göttlichen Energie |
Sozial | Gesteigerte Mitgefühl und gemeinschaftliches Engagement |
Lebensstil | Bekenntnis zum Veganismus und Umweltbewusstsein |
Der ganzheitliche Ansatz der Praxis kultiviert dauerhafte Veränderungen, von verbesserter körperlicher Gesundheit bis hin zu erhöhtem spirituellen Bewusstsein, und erzeugt einen Welleneffekt, der die Beziehungen, Berufswahl und Lebensentscheidungen der Praktizierenden beeinflusst.