Wie schaut es denn nun mit Sex aus?

Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2024 von Marianne

Das Corona Virus bedeutet auch hier neue Verhaltensregeln.

Ob Sie noch Sex haben können, hängt von Ihrer Situation ab. Und welche Art von Sex Sie haben möchten. In den meisten Fällen können Sie einfach Sex mit Ihrem Partner haben.

Mit wem können Sie Sex haben?

Sie können Sex mit Ihrem Partner haben, wenn Sie zusammen im Haus wohnen. Haben Sie einen festen Partner, mit dem Sie nicht zusammenleben? Den Richtlinien zufolge ist es Ihnen nicht gestattet, vorübergehend Sex miteinander zu haben. Wenn Sie sich in dieser Zeit jedoch regelmäßig treffen, schlafen Sie miteinander, und schon sind Sie einander nahe. Dann ist Sex kein zusätzliches Risiko. Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihrem Partner gute Vereinbarungen treffen. Darüber, wie Sie beide den Ratschlag so gut wie möglich befolgen. Auf diese Weise halten Sie das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus so gering wie möglich.

In den folgenden Situationen wird davon abgeraten, zu Hause Sex zu haben:

  • Sie haben (leichte) Beschwerden, die auf das Coronavirus hinweisen können (Erkältung, Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit oder Fieber).
  • Verschlimmern sich die Symptome? Dann wenden Sie sich an Ihren Hausarzt
  • Sie haben eine nachgewiesene Coronainfektion und befinden sich in Isolation
  • Sie sind Zimmergenosse oder Partner einer Person mit einer nachgewiesenen Coronainfektion oder mit (leichten) Beschwerden, die auf eine Coronainfektion hindeuten können, und Sie befinden sich in Isolation.

Welche Art von Sex ist sicher?

Die Wahrscheinlichkeit einer Corona während des Geschlechtsverkehrs ist am geringsten, wenn Sie 1,5 Meter voneinander entfernt sind. Das sind mindestens 2 Armlängen. Nun, wie jeder lesen kann ist das eine nette Empfehlung, die aber auch ein wenig absurd ist 😀

Was Sie sicher tun können:

  • Masturbieren: Sex mit sich selbst
  • Masturbieren mit einer anderen Person. Halten Sie einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein.
  • Sexting oder Telefonsex über z.B. Apps, Filme oder Audio (aber senden Sie niemals Fotos oder Filme ohne Erlaubnis an andere).
  • Sexting mit einer Gruppe über z.B. Skype, Zoom oder Teams
  • Pornos anschauen
  • Lesen von erotischen Büchern oder Zeitschriften
  • Erotisches Podcasting
  • Webcam Sex
  • 1 zu 1 Masturbationsshow
  • Striptease Sex mit einem ferngesteuerten Vibrator

Körperlicher Sex mit einem anderen als Ihrem regulären Partner?

Es macht Sinn, dass Sie körperlichen Kontakt haben wollen. Nicht allen gelingt es, die Distanzregeln immer einzuhalten. Es ist besonders wichtig, dass Sie das Risiko einer Corona bei Intimität und Sex so gering wie möglich halten. Damit Sie sich und Ihre Mitmenschen so gut wie möglich vor dem Virus schützen.
Es ist nicht möglich, es vollständig zu verhindern, wenn Sie Sex haben oder mit jemandem intim sind.


Halten Sie sich auch an die allgemeinen Regeln, um die Verbreitung des Coronavirus zu vermeiden

  • Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Wasser und Seife
  • Husten und Niesen an der Innenseite des Ellenbogens
  • Papiertaschentücher verwenden
  • Hände nicht schütteln
  • Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Darkrooms und Schwulensaunen sind geschlossen.
  • Schränken Sie soziale Kontakte (einschließlich Verabredungen) so weit wie möglich ein. Dies gilt auch für sexuelle Kontakte.
  • Beschränken Sie soziale Kontakte, insbesondere mit älteren Menschen (über 70 Jahre mit gesundheitlichen Problemen) und Menschen mit einer chronischen Krankheit.
  • Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie (leichte) Beschwerden wie Halsschmerzen, Erkältung und Fieber haben.

Allgemeine Informationen über das Virus und was bei Symptomen zu tun ist, finden Sie in der Hausarztpraxis.

Persönliche Treffen mit anderen Menschen zu vermeiden und dabei womöglich auf Sex zu verzichten, hat individuelle Folgen und fällt sicherlich nicht immer leicht. Das kann manchmal das eigene Wohlbefinden in Sachen Sexualität beeinflussen.

Und für manche bedeutet das etwa auch ganz praktisch, dass man sein Liebesleben neu organisieren muss, etwa wenn man mit mehreren Menschen eine Beziehung führt. Trotzdem ist es wichtig, auf persönliche Treffen  mit anderen Menschen zu verzichten, denn nur so schützt man sich, andere Menschen und letztlich auch das Gesundheitssystem.

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Marianne

Als erfahrene Gesundheitsreporterin widme ich mich leidenschaftlich der Aufgabe, komplexe medizinische und gesundheitliche Themen verständlich und faktenbasiert aufzubereiten. Mit einem Hintergrund in Journalismus und einer tiefen Begeisterung für wissenschaftliche Recherchen, übersetze ich aktuelle Studien und Entwicklungen in klare, präzise Berichte, die Leserinnen und Leser informieren und inspirieren. Meine Expertise umfasst ein breites Spektrum an Themen, darunter Prävention, Ernährung, mentale Gesundheit und innovative Therapien. Ich verstehe es, wissenschaftliche Zusammenhänge mit einer journalistischen Erzählweise zu verbinden, die sowohl Fachleute als auch Laien anspricht. Dabei ist mir Transparenz und eine klare Quellenangabe besonders wichtig. In einer Welt voller Informationsflut liegt mein Fokus darauf, fundierte und verlässliche Inhalte bereitzustellen, die eine solide Grundlage für bewusste Entscheidungen im Alltag bieten. Ob in Form von Artikeln, Blogbeiträgen oder Reportagen – ich liefere hochwertige Inhalte, die aktuelle Gesundheitstrends hinterfragen und fundierte Perspektiven eröffnen. Lassen Sie sich von meiner Leidenschaft für Gesundheitsjournalismus überzeugen und profitieren Sie von meiner Fähigkeit, Wissen in Worte zu fassen, die bewegen. Ich freue mich darauf, Sie mit meinem Know-how und meiner Hingabe zu unterstützen.

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